Regierungskoalition plant Pauschale fürs Home-Office

Mit einer neuen Pauschale soll trotz der Abzugsbeschränkungen fürs häusliche Arbeitszimmer die Arbeit im Home-Office während der Corona-Pandemie steuerlich abziehbar sein.

Seit Beginn der Coro­na-Kri­se gibt es For­de­run­gen nach einer ein­fa­chen steu­er­li­chen Berück­sich­ti­gung der Arbeit im Home-Office. Die Vor­ga­ben von Recht­spre­chung und Gesetz machen näm­lich einen Kos­ten­an­satz für die Arbeit zu Hau­se in den meis­ten Fäl­len schwie­rig bis unmög­lich. Nun hat sich die Gro­ße Koali­ti­on auf eine Lösung geei­nigt, die eine Pau­scha­le von 5 Euro pro Arbeits­tag zu Hau­se vor­sieht. Maxi­mal sol­len 600 Euro im Jahr ansetz­bar sein. Die Pau­scha­le soll befris­tet für die Zeit der Coro­na-Pan­de­mie gel­ten. Aller­dings wird die Pau­scha­le auf den Arbeit­neh­mer­pausch­be­trag von 1.000 Euro ange­rech­net. Pro­fi­tie­ren kön­nen also nur Arbeit­neh­mer, die noch wei­te­re Wer­bungs­kos­ten gel­tend machen kön­nen.