Existenzgründer

Wur­de die Inves­ti­ti­on schon vor Abga­be der Steu­er­erklä­rung durch­ge­führt, ist die nach­träg­li­che Gel­tend­ma­chung des Inves­ti­ti­ons­ab­zugs­be­trags im Ein­spruchs- oder Kla­ge­ver­fah­ren nicht mehr mög­lich.
Der Euro­päi­sche Gerichts­hof muss ent­schei­den, ob eine umsatz­steu­er­freie Geschäfts­ver­äu­ße­rung im Gan­zen auch vor­liegt, wenn das Laden­lo­kal des Betriebs nicht mit ver­kauft, son­dern nur ver­mie­tet wird.
Die Finanz­ver­wal­tung hat auf die Fest­stel­lung des Bun­des­fi­nanz­hofs reagiert, dass ein öffent­lich-recht­li­cher Anspruch auf die zeit­na­he Ertei­lung einer Steu­er­num­mer besteht.
Auch ein Kleinst­un­ter­neh­mer muss die Leis­tun­gen in sei­nen Rech­nun­gen hin­rei­chend genau benen­nen, damit ein Vor­steu­er­ab­zug aus der Rech­nung zuläs­sig ist.
Immer mehr IT-Exper­ten, dar­un­ter auch Auto­di­dak­ten, wer­den vom Bun­des­fi­nanz­hof als Frei­be­ruf­ler mit inge­nieur­ähn­li­chem Beruf aner­kannt.
Unter­neh­mer und Frei­be­ruf­ler müs­sen sich auf eine Rei­he grö­ße­rer und klei­ne­rer Ände­run­gen zum Jah­res­wech­sel ein­stel­len.
Bei der Prü­fung, ob die steu­er­li­che Buch­füh­rungs­pflicht­gren­ze über­schrit­ten wur­de, sind auch umsatz­steu­er­freie Aus­lands­um­sät­ze ein­zu­be­zie­hen.
Die frei­wil­li­ge Wei­ter­ver­si­che­rung gegen Arbeits­lo­sig­keit erlischt auto­ma­tisch, wenn der Ver­si­cher­te für drei Mona­te mit den Bei­trä­gen im Rück­stand ist.
Exis­tenz­grün­der kön­nen in einer Rech­nung auch ein vor­läu­fi­ges Akten­zei­chen als Steu­er­num­mer ange­ben, wenn sie vom Finanz­amt noch kei­ne end­gül­ti­ge Steu­er­num­mer zuge­wie­sen bekom­men haben.
Statt der Ans­parab­schrei­bung gibt es nun den Inves­ti­ti­ons­ab­zugs­be­trag, zu des­sen prak­ti­scher Anwen­dung das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um eini­ge Hin­wei­se lie­fert.