GmbH-Ratgeber

Auch eine anders lau­ten­de Gerichts­stands­ver­ein­ba­rung ändert nichts dar­an, dass Strei­tig­kei­ten zwi­schen Gesell­schaf­tern, der Gesell­schaft und ihren Orga­nen bei einer Limi­ted vor eng­li­schen Gerich­ten aus­zu­tra­gen sind.
Die Zin­sen für ein Dar­le­hen durch eine dem GmbH-Gesell­schaf­ter nahe ste­hen­de Per­son unter­lie­gen dem Regel­steu­er­satz und nicht der Abgel­tungs­teu­er.
In einem aktu­el­len Fall hat der Bun­des­fi­nanz­hof den Soli zur Kör­per­schaft­steu­er für 2007 als ver­fas­sungs­ge­mäß ein­ge­stuft.
Trotz des Ver­bots durch die EU-Kom­mis­si­on sieht das Finanz­ge­richt Müns­ter in der Sanie­rungs­klau­sel kei­ne unzu­läs­si­ge Bei­hil­fe, weil die Rege­lung allen Betrie­ben offen­steht.
Umsatz­steu­er­li­che Organ­schaf­ten müs­sen spä­tes­tens ab 2012 die durch den Bun­des­fi­nanz­hof ver­schärf­ten Anfor­de­run­gen an eine finan­zi­el­le Ein­glie­de­rung erfül­len.
Vom Bun­des­ge­richts­hof und Bun­des­fi­nanz­hof kom­men eini­ge inter­es­san­te Urtei­le zur Stamm­ein­la­ge von GmbHs und UGs.
Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt muss jetzt prü­fen, ob der Weg­fall der Ver­lust­ver­rech­nung bei einem Gesell­schaf­ter­wech­sel ver­fas­sungs­wid­rig ist.
Wenn die Bei­tei­li­gung an der Feri­en­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft rein pri­va­ter Natur ist, darf das Finanz­amt auch nicht die Nut­zung der Immo­bi­lie als ver­deck­te Gewinn­aus­schüt­tung oder Kapi­tal­erträ­ge ver­steu­ern.
Eine Tan­tie­me ist sofort nach Fest­stel­lung des Jah­res­ab­schlus­ses fäl­lig, es sei denn, es wur­de eine ande­re Fäl­lig­keit ver­ein­bart, die auch fremd­üb­lich ist.
Das nächs­te Steu­er­än­de­rungs­ge­setz ist bereits in Arbeit, bringt aber nur Ände­run­gen im Detail und die noch aus­ste­hen­den Rege­lun­gen zum elek­tro­ni­schen Lohn­steu­er­ab­zug.