Selbständige und Unternehmer

Das Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz als auch das Bilanz­richt­li­nie-Umset­zungs­ge­setz wir­ken sich ab 2016 auf den Auf­bau und Umfang der Bilanz sowie auf die Pflicht zur Bilan­zie­rung aus.
Geht es nach dem Nie­der­säch­si­schen Finanz­ge­richt, kön­nen Unter­neh­men die Pau­schal­ver­steue­rung von Geschen­ken und Sach­zu­wen­dun­gen jeder­zeit rück­gän­gig machen, solan­ge die Steu­er noch nicht bestands­kräf­tig ist.
Das Prin­zip, dass teils beruf­lich und teils pri­vat ver­an­lass­te Kos­ten in der Regel zumin­dest antei­lig als Wer­bungs­kos­ten oder Betriebs­aus­ga­ben gel­tend gemacht wer­den kön­nen, gilt auch für eine Fei­er.
Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um hat sei­ne Ver­wal­tungs­an­wei­sung zur Pau­schal­ver­steue­rung von Geschen­ken und Sach­zu­wen­dun­gen an die neue Recht­spre­chung ange­passt.
Ein Elek­tro­nik­groß­händ­ler darf auf­grund der gesetz­li­chen Ent­sor­gungs­ver­pflich­tung auch eine Rück­stel­lung für die Ent­sor­gung von Ener­gie­spar­lam­pen bil­den.
Bei beson­ders pres­ti­ge­träch­ti­gen Objek­ten akzep­tiert das Finanz­amt oft kei­nen Betriebs­aus­ga­ben­ab­zug, muss aber auch bei einem Super­sport­wa­gen auch mal eine Aus­nah­me akzep­tie­ren.
Mit einem neu­en Gesetz­ent­wurf will der Bun­des­rat die Elek­tro­mo­bi­li­tät im betrieb­li­chen Bereich för­dern.
Für die Berech­nung der Ein­kom­men­steu­er­ermä­ßi­gung für gezahl­te Gewer­be­steu­er sind ent­ge­gen der Ansicht des Fis­kus posi­ti­ve und nega­ti­ve Ein­künf­te aus einer Ein­kunfts­art zu ver­rech­nen.
Am 6. Novem­ber 2015 ist das Steu­er­än­de­rungs­ge­setz 2015 in Kraft getre­ten, das Bun­des­tag und Bun­des­rat im Herbst ver­ab­schie­det hat­ten. Mit dem Gesetz wer­den vor allem Ände­rungs­wün­sche der Län­der umge­setzt, für die im letz­ten Jahr kei­ne Zeit mehr war.
Land­wir­te, die auf­grund des außer­or­dent­lich tro­cke­nen Som­mers mit Ertrags­ein­bu­ßen leben müs­sen, kön­nen beim Finanz­amt ver­schie­de­ne Bil­lig­keits­maß­nah­men bean­tra­gen. Baden-Würt­tem­berg hat dies nun offi­zi­ell gere­gelt.