Selbständige und Unternehmer

Ein unver­zins­li­ches Dar­le­hen eines Ange­hö­ri­gen für betrieb­li­che Ver­bind­lich­kei­ten ist not­wen­di­ges Betriebs­ver­mö­gen und damit in der Bilanz abzu­zin­sen.
Ein Urteil des Bun­des­fi­nanz­hofs über die Gewinn­rea­li­sie­rung von Abschlags­zah­lun­gen für Werk­leis­tun­gen von Archi­tek­ten und Inge­nieu­ren wirkt sich auch auf ande­re Unter­neh­men aus.
Wäh­rend sich der Bun­des­rat mit ver­schie­de­nen Steu­er­än­de­rungs­ge­set­zen befasst hat, hat das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um den schon län­ger erwar­te­ten Ent­wurf für die Ände­rung des Erb­schaft­steu­er­ge­set­zes vor­ge­legt.
Der Bun­des­rat ver­langt in sei­ner Stel­lung­nah­me zum inof­fi­zi­el­len Jah­res­steu­er­ge­setz 2016 vie­le Ergän­zun­gen und Kor­rek­tu­ren zum bis­he­ri­gen Geset­zes­ent­wurf.
Die Opti­on, einen Lea­sing-Pkw mit Ver­trags­ab­lauf ver­güns­tigt kau­fen zu kön­nen, ist ein ent­nah­me­fä­hi­ges Wirt­schafts­gut und damit steu­er­pflich­tig, wenn sie pri­vat genutzt wird.
Fahr­schul­au­tos sind nicht schon allein wegen ihrer beson­de­ren Aus­stat­tung von der 1 %-Rege­lung aus­ge­nom­men.
Auf eine Kla­ge der EU-Kom­mis­si­on gegen Deutsch­land hin hat der Euro­päi­sche Gerichts­hof bestä­tigt, dass die Reinves­ti­ti­ons­rück­la­ge auch für eine Reinves­ti­ti­on im EU-Aus­land mög­lich sein muss.
Anders als eine Tas­se Kaf­fee oder ein Glas Saft ist Wein kei­ne übli­che Auf­merk­sam­keit wäh­rend einer Bespre­chung, wes­halb die Kos­ten dafür nur als Bewir­tungs­auf­wand abzieh­bar sind.
Trotz zahl­rei­cher Kun­den­be­su­che kann auch ein Han­dels­ver­tre­ter den Mit­tel­punkt sei­ner beruf­li­chen Tätig­keit im häus­li­chen Arbeits­zim­mer haben und die Kos­ten dafür voll gel­tend machen.
Der dras­ti­sche Anstieg des Fran­ken­werts nach der Kurs­frei­ga­be durch die Schwei­ze­ri­sche Natio­nal­bank hat kei­ne bilan­zi­el­len Aus­wir­kun­gen auf die Bewer­tung von Fran­ken­po­si­tio­nen im Abschluss für 2014.