Selbständige und Unternehmer

Nach zwei­jäh­ri­ger Bera­tung ist mit dem Bilanz­rechts­mo­der­ni­sie­rungs­ge­setz (Bil­MoG) die größ­te Reform des Bilanz­rechts seit mehr als 20 Jah­ren umge­setzt wor­den.
Erst­mals hat sich ein Finanz­ge­richt mit der Pflicht zur Abga­be der Anla­ge EÜR befasst — mit einem inter­es­san­ten Ergeb­nis.
Abwei­chun­gen zwi­schen Anga­ben im Fahr­ten­buch und den Ergeb­nis­sen eines Rou­ten­pla­ners füh­ren nicht auto­ma­tisch zur Nich­tig­keit des Fahr­ten­buchs.
Mit dem Aus­schei­den eines stil­len Gesell­schaf­ters geht auch der auf die­sen Gesell­schaf­ter ent­fal­len­de Ver­lust­vor­trag ver­lo­ren — selbst wenn er indi­rekt wei­ter an der Gesell­schaft betei­ligt ist.
Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um hat Regeln für die Zuord­nung ärzt­li­cher Labor­leis­tun­gen zu den Ein­künf­ten aus frei­be­ruf­li­cher oder gewerb­li­cher Tätig­keit ver­öf­fent­licht.
Für die rück­wir­ken­de Gewäh­rung der Ent­fer­nungs­pau­scha­le ab dem ers­ten Kilo­me­ter gibt es nun auch eine gesetz­li­che Grund­la­ge.
Nach mehr­jäh­ri­ger Bera­tung wur­de Anfang April das Bilanz­rechts­mo­der­ni­sie­rungs­ge­setz ver­ab­schie­det.
Im Drit­ten Mit­tel­stands­ent­las­tungs­ge­setz sind eini­ge steu­er­li­che Ände­run­gen und die Auf­he­bung vie­ler Infor­ma­ti­ons- und Aus­kunfts­pflich­ten ent­hal­ten.
Die euro­pa­wei­te Ein­füh­rung einer elek­tro­ni­schen Trans­port­über­wa­chung ver­brauch­steu­er­pflich­ti­ger Güter führt zu ent­spre­chen­den Ände­run­gen in den diver­sen Geset­zen.
Nach Kri­tik aus Fach­krei­sen gibt die Regie­rung die Ein­füh­rung von Fair-Value-Regeln für den Mit­tel­stand wie­der auf.