Selbständige und Unternehmer

Die seit 1. Janu­ar 2007 fäl­li­gen Gebüh­ren für ver­bind­li­che Aus­künf­te sind zudem steu­er­lich nicht als Betriebs­aus­ga­ben oder Wer­bungs­kos­ten abzugs­fä­hig.
Seit dem 31. März 2007 gilt für die Alters­vor­sor­ge von Selbst­stän­di­gen ein Pfän­dungs­schutz, der dem von Arbeit­neh­mern gleicht.
Ein Urteil des Ham­bur­ger Finanz­ge­richts beschäf­tigt sich mit der bilan­zi­el­len Aus­wir­kung der Erstat­tung von Nach­zah­lungs­zin­sen und ande­ren Steu­ern.
Auch Ein­bau­ten in gemie­te­ten Räu­men füh­ren zu Her­stel­lungs­kos­ten, die nach Gebäu­de­grund­sät­zen abzu­schrei­ben sind.
Die lan­ge dis­ku­tier­te steu­er­li­che För­de­rung für den nach­träg­li­chen Ein­bau eines Ruß­par­ti­kel­fil­ters ist jetzt Gesetz. Unter­des­sen hat der Bun­des­fi­nanz­hof fest­ge­stellt, dass das Finanz­amt eine fälsch­li­cher­wei­se zu nied­rig fest­ge­setz­te Steu­er auch nach­träg­lich noch erhö­hen kann.
Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um hat aus­führ­lich zur Behand­lung der Auf­wen­dun­gen für ein häus­li­ches Arbeits­zim­mer Stel­lung genom­men.
Ein Domain-Name ist ein nicht abnutz­ba­res Wirt­schafts­gut, womit die Auf­wen­dun­gen für den Erwerb weder sofort abzugs­fä­hi­ge Betriebs­aus­ga­ben sind noch abge­schrie­ben wer­den kön­nen.
Ein Fran­chise­neh­mer, der sei­nen Betrieb schließt und an ande­rer Stel­le einen neu­en Betrieb eröff­net, erfüllt nicht die Vor­aus­set­zun­gen für die Unter­neh­mens­iden­ti­tät.
Gegen das mit dem Steu­er­än­de­rungs­ge­setz zum 1. Janu­ar 2007 ein­ge­führ­te Werks­tor­prin­zip bestehen ver­fas­sungs­recht­li­che Beden­ken. Die Fra­ge wur­de bereits dem Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt vor­ge­legt.
Zwei der drei gro­ßen Gesetz­ge­bungs­vor­ha­ben zum Steu­er- und Finanz­recht, die Unter­neh­mens­steu­er­re­form und das REIT-Gesetz, sind inzwi­schen auf dem Weg oder schon ver­ab­schie­det.