Selbständige und Unternehmer

Als Gesell­schaf­ter einer GbR haf­ten Sie für Steu­er­schul­den der GbR unab­hän­gig von einer abwei­chen­den Innen­ver­ein­ba­rung.
Antei­le eines Ein­zel­un­ter­neh­mers an der Kapi­tal­ge­sell­schaft, von der er sei­ne Betriebs­stät­te gepach­tet hat, sind not­wen­di­ges Betriebs­ver­mö­gen.
Die dop­pel­te Haus­halts­füh­rung in einer selbst­ge­nutz­ten Eigen­tums­woh­nung ist zwar mög­lich, muss sich aber an den Ver­hält­nis­sen bei einer fik­ti­ven Miet­woh­nung mes­sen las­sen.
Kurz vor dem Jah­res­wech­sel kommt noch ein­mal eine Viel­zahl von Ände­run­gen bei den Ertrags­steu­ern und steu­er­li­chen Ver­wal­tungs­vor­schrif­ten mit dem Jah­res­steu­er­ge­setz 2007.
Mit dem Gesetz über steu­er­li­che Begleit­maß­nah­men zur Ein­füh­rung der Euro­päi­schen Gesell­schaft und zur Ände­rung wei­te­rer steu­er­recht­li­cher Vor­schrif­ten (SEStEG) wer­den auch zen­tra­le Tei­le des deut­schen Unter­neh­mens­steu­er­rechts geän­dert.
Nach lan­gem Hin und Her ste­hen nun eine gan­ze Rei­he Details der für 2008 geplan­ten Unter­neh­mens­steu­er­re­form fest.
Vor allem das Steu­er­än­de­rungs­ge­setz 2007 ent­hält eine gan­ze Lat­te an Kür­zun­gen und Strei­chun­gen von Steu­er­vor­tei­len, die die Steu­er­be­las­tung wei­ter stei­gen las­sen.
Ein Kor­rek­tur­ge­setz stopft die För­der­lü­cke im Inves­ti­ti­ons­zu­la­gen­ge­setz 2007.
Neben der Pri­vat­ent­nah­me für die pri­va­te Nut­zung des betrieb­li­chen Fahr­zeugs gemäß der 1 %-Rege­lung ist eine zusätz­li­che Pri­vat­ent­nah­me für Fahr­ten zwi­schen Woh­nung und Arbeits­stät­te im Zusam­men­hang mit einer ande­ren Ein­kunfts­art nicht zuläs­sig.
Die Mit­un­ter­neh­merstel­lung des Gesell­schaf­ters einer GbR wird nicht dadurch aus­ge­schlos­sen, dass er nicht am Gewinn und Ver­lust der GbR oder am Ver­mö­gen der GbR betei­ligt ist.