Internet und Telekommunikation

In die­sem Jahr müs­sen die Arbeit­ge­ber den Lohn­steu­er­ab­zug auf das ELS­tAM-Ver­fah­ren umstel­len, kön­nen aber bis zur Umstel­lung wei­ter das Papier­ver­fah­ren anwen­den.
Nur die Anhe­bung des steu­er­frei­en Exis­tenz­mi­ni­mums zum 1. Janu­ar 2013 ist bereits beschlos­sen. Mit allen ande­ren zum Jah­res­wech­sel geplan­ten Ände­run­gen im Steu­er­recht muss sich das Par­la­ment im neu­en Jahr noch ein­mal befas­sen.
Ände­run­gen zum Jah­res­wech­sel und regel­mä­ßi­ge Fris­ten sor­gen für Hand­lungs­be­darf vor Weih­nach­ten.
Seit dem 1. Novem­ber 2012 kön­nen Arbeit­ge­ber mit der Umstel­lung auf die elek­tro­ni­sche Lohn­steu­er­kar­te (ELS­tAM) begin­nen — oder sich noch bis Ende 2013 damit Zeit las­sen.
Für die elek­tro­ni­sche Über­mitt­lung der Lohn­steu­er­an­mel­dun­gen und Umsatz­steu­er­vor­anmel­dun­gen ist ab 2013 zwin­gend ein digi­ta­les Zer­ti­fi­kat not­wen­dig.
Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um erläu­tert erst­mals ver­bind­lich die Vor­aus­set­zun­gen für den Vor­steu­er­ab­zug aus elek­tro­ni­schen Rech­nun­gen ohne qua­li­fi­zier­te Signa­tur.
Die Finanz­ge­rich­te sind sich bis jetzt nicht einig, ob der feh­len­de Hin­weis auf die Mög­lich­keit eines Ein­spruchs per E-Mail zu einer ungül­ti­gen Rechts­be­helfs­be­leh­rung führt.
Die Bun­des­län­der wol­len eine gesetz­li­che Grund­la­ge dafür schaf­fen, dass Arbeit­ge­ber selbst ent­schei­den kön­nen, wann sie im Lauf des kom­men­den Jah­res mit der elek­tro­ni­schen Lohn­steu­er­kar­te star­ten wol­len.
Der Bun­des­fi­nanz­hof hat bestä­tigt, dass der Ver­kauf vie­ler Objek­te über eBay auch als Pri­vat­an­bie­ter eine nach­hal­ti­ge umsatz­steu­er­pflich­ti­ge Tätig­keit sein kann.
Spä­tes­tens ab dem 1. Janu­ar 2013 müs­sen alle Lohn­steu­er­an­mel­dun­gen und Mel­dun­gen im Zusam­men­hang mit der Umsatz­steu­er mit einer Signa­tur ver­se­hen an das Finanz­amt über­mit­telt wer­den.