EU zwingt Schweiz zum Handeln
Mit sanftem Druck will die EU Steueroasen zu mehr Kooperation bewegen und hat damit in der Schweiz schon erste Erfolge erzielt.
Die laxen Steuergesetze in der Schweiz sind vielen EU-Staaten schon lange ein Dorn im Auge. Die EU übt daher Druck auf die Schweiz aus, indem Abkommen in anderen Bereichen nur dann umgesetzt werden sollen, wenn die Schweiz im Steuerstreit einlenkt. Und tatsächlich hat die Schweiz zumindest teilweise nachgegeben: Mitte Dezember hat der Schweizer Bundesrat beschlossen, dass die Steuervorteile ausländischer Holdinggesellschaften verschwinden sollen. Damit geraten auch andere Staaten — insbesondere Liechtenstein — unter Druck, der EU in diesem Punkt entgegenzukommen.
Die neuesten 10 Top-News
Klicken Sie auf die einzelnen Beiträge um mehr zu erfahren:
- Bundestag beschließt Investitionsbooster
- Gewinnerzielungsabsicht hat keinen Einfluss auf erweiterte Kürzung
- Gewinnzuschlag bei Auflösung der Reinvestitionsrücklage verfassungskonform
- Zweites Schreiben zur E-Rechnung geplant
- Mindestlohn soll in zwei Schritten auf 14,60 Euro steigen
- Nachträgliche Vorlage der Schlussbilanz bei Umwandlungen
- Angestellte Gesellschafter einer Personengesellschaft zählen bei der Lohnsumme mit
- Entgeltaufteilung bei Kombiangeboten
- Länder fordern Ausgleich für Steuerausfälle durch Wachstumsbooster
- Erste Frist für Kassenmeldepflicht läuft Ende Juli aus