Luxemburg erteilt zukünftig Auskünfte in Steuersachen

Auch Luxemburg gibt dem politischen Druck nach und akzeptiert eine Auskunftsverpflichtung nach OECD-Standard

Dass sich auch unter der neu­en Regie­rungs­ko­ali­ti­on nichts an der Jagd auf Steu­er­sün­der ändert, zeigt die Ver­ein­ba­rung, die der neue Finanz­mi­nis­ter Wolf­gang Schäub­le mit sei­nem luxem­bur­gi­schen Amts­kol­le­gen getrof­fen hat. Am 5. Novem­ber einig­ten sich die bei­den auf eine Anpas­sung des gemein­sa­men Dop­pel­be­steue­rungs­ab­kom­mens (DBA) an den OECD-Stan­dard zum steu­er­li­chen Infor­ma­ti­ons­aus­tausch. Damit ist zukünf­tig auch Luxem­burg kein siche­rer Hafen mehr für Kapi­tal­an­le­ger, die ihr Geld vor dem Fis­kus in Sicher­heit brin­gen wol­len. Ein Ter­min für die Ände­rung steht jedoch noch nicht fest.