Vorsteuerabzug für Rechnungen ohne Leistung
Umsatzsteuer ist auch für Rechnungen abzuführen, zu denen keine Leistung erbracht wurde. Für eine Korrektur gibt es eine Reihe von Voraussetzungen.
Grundsätzlich muss die Umsatzsteuer auch dann bezahlt werden, wenn eine Rechnung ausgestellt wurde, die berechnete Leistung aber nicht erbracht wurde. Voraussetzung für eine Umsatzsteuerberichtigung ist, dass die Original-Rechnung noch im Jahr der Rechnungsstellung zurückgegeben oder storniert wird, ohne dass der Empfänger die ausgewiesene Umsatzsteuer als Vorsteuer abgezogen hat.
Ist die Berichtigungsfrist bereits abgelaufen, so ist die Berichtigungsmöglichkeit in einem besonderen Billigkeitsverfahren zu prüfen. Voraussetzung ist jedoch, dass es nicht zu einem Vorsteuerabzug gekommen ist. Das muss Ihnen das Unternehmen bestätigen, das die Rechnung erhalten hat.
Die neuesten 10 Top-News
Klicken Sie auf die einzelnen Beiträge um mehr zu erfahren:
- Bundestag beschließt Investitionsbooster
- Gewinnerzielungsabsicht hat keinen Einfluss auf erweiterte Kürzung
- Gewinnzuschlag bei Auflösung der Reinvestitionsrücklage verfassungskonform
- Zweites Schreiben zur E-Rechnung geplant
- Mindestlohn soll in zwei Schritten auf 14,60 Euro steigen
- Nachträgliche Vorlage der Schlussbilanz bei Umwandlungen
- Angestellte Gesellschafter einer Personengesellschaft zählen bei der Lohnsumme mit
- Entgeltaufteilung bei Kombiangeboten
- Länder fordern Ausgleich für Steuerausfälle durch Wachstumsbooster
- Erste Frist für Kassenmeldepflicht läuft Ende Juli aus