Minijobzentrale erhöht die Umlagesätze U1 und U2 im September

Nachdem die Minijobzentrale kurzfristig die Umlagesätze erhöht hat, fallen ab September geringfügig höhere Lohnnebenkosten an, die beim Beitragsnachweis zu berücksichtigen sind.

Recht kurz­fris­tig hat die Mini­job­zen­tra­le eine Erhö­hung der Umla­ge­sät­ze U1 und U2 zum 1. Sep­tem­ber 2015 bekannt gege­ben. Die neu­en Sät­ze betra­gen für die Umla­ge U1 1,00 % (bis­her 0,70 %) und für die Umla­ge U2 0,30 % (bis­her 0,24 %). An den Erstat­tungs­sät­zen von 80 % (U1) und 100 % (U2) ändert sich dage­gen nichts. Wäh­rend die Umla­ge U1 nur von klei­ne­ren Betrie­ben zu zah­len ist, müs­sen alle Arbeit­ge­ber am Umla­ge­ver­fah­ren U2 teil­neh­men. Jeder Betrieb, der Mini­job­ber beschäf­tigt, muss daher im Sep­tem­ber sei­ne Lohn­ab­rech­nung und den Bei­trags­nach­weis für die Mini­job­zen­tra­le anpas­sen.