Neue Betrugsmasche bei elektronischen Rechnungen

Betrüger versuchen zunehmend, mit gefälschten Mitteilungen über eine geänderte Bankverbindung Geld auf ihre Konten umzuleiten.

Eine Betrugs­ma­sche bei der Rech­nungs­stel­lung per E-Mail aus Asi­en ver­brei­tet sich nun auch in Deutsch­land. Dar­auf weist das Lan­des­kri­mi­nal­amt Baden-Würt­tem­berg hin. Der Kun­de erhält dabei den Hin­weis, dass sich die Bank­ver­bin­dung des Rech­nungs­aus­stel­lers angeb­lich geän­dert habe. Wenn die Betrü­ger erfolg­reich sind, lan­det das Geld dann auf deren Kon­to. Die gefälsch­te Mit­tei­lung kommt aber meist nicht als ein­fa­che Spam-Mail. Die Täter sind inzwi­schen tech­nisch ver­siert und nut­zen ver­schie­de­ne Metho­den, um sich in die Kom­mu­ni­ka­ti­on ein­zu­schal­ten. Oft wird einer der betei­lig­ten Mail­ser­ver gehackt, sodass Mails abge­fan­gen und ver­än­dert wer­den kön­nen. Es sind auch Fäl­le bekannt, in der die Betrü­ger zusätz­lich gefälsch­te Doku­men­te per Post ver­schickt haben, um die Glaub­wür­dig­keit der mani­pu­lier­ten Mails zu erhö­hen. Ist die Legi­ti­mi­tät einer Nach­richt nicht über jeden Zwei­fel erha­ben, soll­ten Sie sich daher eine neue Bank­ver­bin­dung über einen unab­hän­gi­gen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nal (Tele­fon, Brief, Fax etc.) bestä­ti­gen las­sen.