Multinationale Vereinbarung gegen Steuergestaltungen

Mehr als 60 Länder haben gemeinsam vereinbart, durch Anpassung der bestehenden Doppelbesteuerungsabkommen aggresiven Steuergestaltungen von multinationalen Unternehmen entgegenzuwirken.

Deutsch­land hat gemein­sam mit 66 wei­te­ren Län­dern im Juni ein Abkom­men unter­zeich­net, das Teil des von den G20 initi­ier­ten BEPS-Pro­jekts ist. Damit sol­len zahl­rei­che Dop­pel­be­steue­rungs­ab­kom­men zwi­schen den betei­lig­ten Staa­ten geän­dert und ergänzt wer­den, um aggres­si­ven Steu­er­ge­stal­tun­gen durch Groß­kon­zer­ne und mul­ti­na­tio­na­le Unter­neh­men einen Rie­gel vor­zu­schie­ben. Ins­ge­samt etwa 1.100 der welt­weit rund 3.000 Dop­pel­be­steue­rungs­ab­kom­men sol­len nun in einem Durch­gang geän­dert wer­den, statt zeit­auf­wen­dig für jedes Abkom­men ein­zeln Ände­run­gen aus­zu­han­deln.