Steuereinnahmen bleiben stabil

Die Herbst-Steuerschätzung bestätigt im Wesentlichen die Ergebnisse der Frühjahrssteuerschätzung, womit sich das Steueraufkommen nach dem massiven Einbruch im Frühjahr nun stabilisiert hat.

Wäh­rend die ers­te Steu­er­schät­zung nach Aus­bruch der Coro­na-Kri­se gera­de­zu dra­ma­ti­sche Ein­nah­me­aus­fäl­le pro­gnos­ti­zier­te, scheint sich die Lage mitt­ler­wei­le sta­bi­li­siert zu haben: In der neu­es­ten Steu­er­schät­zung fal­len die gesamt­staat­li­chen Steu­er­ein­nah­men im Jahr 2020 ver­gli­chen mit den Ergeb­nis­sen vom Mai 2020 nur um 0,1 Mrd. Euro nied­ri­ger aus. Für den Bund erge­ben sich dabei Min­der­ein­nah­men von 9,2 Mrd. Euro. Dem­ge­gen­über ver­zeich­nen die Län­der und Gemein­den Mehr­ein­nah­men von 9,3 Mrd. und 1,4 Mrd. Euro. Die Min­der­ein­nah­men gegen­über der Mai-Schät­zung in den Fol­ge­jah­ren sind ins­be­son­de­re auf die steu­er­li­chen Ent­las­tun­gen zurück­zu­füh­ren, die erst nach der Mai-Schät­zung beschlos­sen wur­den, und daher beab­sich­tigt, um die Liqui­di­tät von Bür­gern und Unter­neh­men zu sichern.