Rekordeinnahmen aus der Hundesteuer

Jahr für Jahr steigen die Einnahmen der Kommunen aus der Hundesteuer — innerhalb von zehn Jahren um satte 41 %.

Hun­de zäh­len hier­zu­lan­de zu den belieb­tes­ten Haus­tie­ren — und die Lie­be zu den Vier­bei­nern füllt auch die Staats­kas­se. Wie das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt anläss­lich des Welt­hun­de­tags am 10. Okto­ber mit­teilt, nah­men die öffent­li­chen Kas­sen im Jahr 2023 rund 421 Mil­lio­nen Euro aus der Hun­de­steu­er ein. Das ist ein neu­er Rekord­wert, denn für die Städ­te und Gemein­den bedeu­te­te dies ein Plus von 1,6 % im Ver­gleich zum Vor­jahr. Die Ein­nah­men aus der Hun­de­steu­er sind in den letz­ten Jah­ren durch­ge­hend gestie­gen. Im Zehn­jah­res­ver­gleich sogar um 41 % — 2013 hat­te die Hun­de­steu­er den Städ­ten und Gemein­den noch 299 Mil­lio­nen Euro ein­ge­bracht.

Bei der Hun­de­steu­er han­delt es sich um eine Gemein­de­steu­er. Höhe und Aus­ge­stal­tung der Steu­er­sat­zung bestimmt die jewei­li­ge Kom­mu­ne. Vie­ler­orts hängt der Betrag, den die Hun­de­be­sit­zer ent­rich­ten müs­sen, auch von der Anzahl der Hun­de im Haus­halt oder von der Hun­de­ras­se ab. Inso­fern bedeu­ten höhe­re Steu­er­ein­nah­men nicht zwangs­läu­fig, dass auch die Zahl die­ser vier­bei­ni­gen Haus­tie­re gestie­gen ist. Aller­dings haben die Kom­mu­nen teil­wei­se in den letz­ten Jah­ren Maß­nah­men ergrif­fen, um die steu­er­li­che Erfas­sung der Hun­de­hal­ter vor­an­zu­trei­ben.