Viele Eigentümer zahlen mehr Grundsteuer

Laut einer Umfrage hat sich die Grundsteuerbelastung durch die Grundsteuerreform für zwei Drittel der Immobilieneigentümer erhöht.

Ab die­sem Jahr müs­sen Immo­bi­li­en­ei­gen­tü­mer die neue Grund­steu­er zah­len, die sich nach den Ände­run­gen durch die Grund­steu­er­re­form ergibt. Wie der SPIEGEL berich­tet, hat eine Umfra­ge unter rund 46.000 Immo­bi­li­en­ei­gen­tü­mern erge­ben, dass zwei Drit­tel der Befrag­ten nun mehr Grund­steu­er zah­len müs­sen als bis­her. Etwas mehr als ein Vier­tel zahlt weni­ger und für 6,8 % hat sich der Grund­steu­er­be­trag kaum ver­än­dert.

Wie reprä­sen­ta­tiv die Umfra­ge ist, geht aus dem Bericht nicht her­vor. Fest steht aber, dass die Mehr­be­las­tung sehr vom jewei­li­gen Bun­des­land abhängt, was einer­seits an unter­schied­li­chen Immo­bi­li­en­be­stän­den und ande­rer­seits an den von Bun­des­land zu Bun­des­land vari­ie­ren­den Rege­lun­gen liegt. Dane­ben kön­nen auch die Kom­mu­nen die Höhe beein­flus­sen, wenn sie den Hebe­satz so wäh­len, dass das Grund­steu­er­auf­kom­men höher aus­fällt als vor der Reform. Unter den Befrag­ten war die durch­schnitt­li­che Mehr­be­las­tung in Ber­lin mit 116,8 % am höchs­ten und in Schles­wig-Hol­stein mit 54,7 % am nied­rigs­ten.