Bewertung von Wohngrundstücken und Renditeobjekten
Die Bewertung von Wohngrundstücken und Renditeobjekten erfolgt im Ertragswertverfahren.
Bebaute Grundstücke sind mit Ausnahme der typischen Industriebauten, für die sich keine Miete ermitteln läßt, unter Ansatz der Jahresnettokaltmiete multipliziert mit 12,5 zu bewerten. Bei Gebäuden, die länger als ein Jahr vor dem Besteuerungszeitpunkt fertig gestellt waren, ist eine Alterswertminderung zu berücksichtigen. Ein- und Zweifamilienhäuser, die ausschließlich Wohnzwecken dienen, erhalten einen Zuschlag von 20 %. Schließlich ist darauf zu achten, dass der berechnete Grundstückswert nicht unter dem Wert eines vergleichbaren unbebauten Grundstücks liegt. Sollte dies der Fall sein, ist der Wert des unbebauten Grundstücks anzusetzen. Dem Grundstückseigentümer bleibt jedoch die Möglichkeit, einen niedrigeren Verkehrswert als den Steuerwert für die Grundstücksbewertung nachzuweisen.
Die neuesten 10 Top-News
Klicken Sie auf die einzelnen Beiträge um mehr zu erfahren:
- Aussetzung der Vollziehung bei Investitionsabzugsbetrag für Photovoltaikanlage
- Aufwendungen für Insolvenzverfahren sind keine Werbungskosten
- Betriebsausgabenabzug für steuerfreie Photovoltaikanlagen in 2022
- Prozesskosten für Streit um nachehelichen Unterhalt
- Zahlungen für vorzeitige Beendigung eines Telekommunikationsvertrags
- Anforderung von Unterlagen durch das Finanzamt
- Steuerliche Folgen von grenzüberschreitender Telearbeit
- Einführung der Wirtschafts-Identifikationsnummer
- Unbeabsichtigter Verbrauch der Steuervergünstigung bei Betriebsveräußerung
- Rekordeinnahmen aus der Hundesteuer