Pflichtveröffentlichungen einer GmbH

Gesellschaftsverträge, die nur den Bundesanzeiger als Pflichtveröffentlichungsblatt benennen, bedürfen der Klarstellung, ob die elektronische oder die Papierausgabe gemeint ist.

Seit dem 1. April 2005 ist für eine GmbH das Pflicht­ver­öf­fent­li­chungs­blatt der elek­tro­ni­sche Bun­des­an­zei­ger. Dane­ben kann der Gesell­schafts­ver­trag ande­re öffent­li­che Blät­ter, zum Bei­spiel den Bun­des­an­zei­ger in Papier­form oder ande­re elek­tro­ni­sche Infor­ma­ti­ons­me­di­en als Gesell­schafts­blät­ter bezeich­nen. Sat­zungs­be­stim­mun­gen, die den Bun­des­an­zei­ger als Gesell­schafts­blatt bestim­men, bedür­fen daher der Klar­stel­lung, ob es sich um den elek­tro­ni­schen oder den Bun­des­an­zei­ger in Papier­form han­delt.