Pflegegeld verhindert Pflegepauschbetrag

Erhält der Pflegende weitergeleitetes Pflegegeld, so besteht kein Anspruch auf den Pflegepauschbetrag.

Wird ein Pfle­ge­be­dürf­ti­ger von meh­re­ren Steu­er­pflich­ti­gen gepflegt, so wird nor­ma­ler­wei­se auch der Pausch­be­trag nach der Zahl der Pfle­ge­per­so­nen geteilt. Eine Auf­tei­lung des Pfle­ge­pausch­be­tra­ges ist jedoch nicht mög­lich, wenn einer der Pfle­gen­den für die Pfle­ge wei­ter­ge­lei­te­tes Pfle­ge­geld erhält. Das Pfle­ge­geld, das der Pfle­ge­be­dürf­ti­ge an den Pfle­gen­den wei­ter­lei­tet, zählt näm­lich zu den schäd­li­chen Ein­nah­men aus Pfle­ge­leis­tun­gen und schließt die gleich­zei­ti­ge Gel­tend­ma­chung eines Pfle­ge­pausch­be­tra­ges aus.