Verzicht auf Erb- und Pflichtteil
Wiederkehrende Zahlungen oder eine einmalige Zahlung als Abfindung für den Verzicht auf einen Erb- oder Pflichtteil sind nicht steuerpflichtig.
Wiederkehrende Zahlungen, die als Abfindung für den Verzicht auf einen künftigen Erb- oder Pflichtteil geleistet werden, müssen Sie als Empfänger nicht in voller Höhe als wiederkehrende Bezüge versteuern. Auch eine einmalige Abfindung ist nicht steuerpflichtig. Als Besteuerungsgrundlage kann in diesen Fällen allenfalls ein in den Zahlungen enthaltener Zinsanteil dienen. Sie sollten jedoch bedenken, dass die Abfindung für den Erbverzicht möglicherweise der Schenkungsteuer unterliegen kann. Als Zahlender können Sie die Leistungen in keinem Fall als Sonderausgaben abziehen, wie jetzt der Bundesfinanzhof entschieden hat (Aktenzeichen: X R 132/95).
Die neuesten 10 Top-News
Klicken Sie auf die einzelnen Beiträge um mehr zu erfahren:
- Anteilige Bestattungskostenübernahme durch Sterbegeldversicherung
- Fahrtkosten eines Teilzeitstudenten
- Höhere Bagatellgrenze bei der Künstlersozialabgabe
- Zahlungen in die Erhaltungsrücklage trotz WEG-Reform nicht als Werbungskosten abziehbar
- Reguläre Abgabefristen für Steuererklärungen gelten wieder
- Neue Pauschbeträge für Sachentnahmen in 2025
- Aussetzung der Vollziehung bei Aussetzungszinsen
- Steuerfreiheit von Bildungsleistungen
- Grundsteuerbescheide ergehen trotz anhängiger Einsprüche
- Hinzuschätzungen bei bestandskräftigen Bescheiden