Finanzverwaltung warnt vor Betrügern

Die Oberfinanzdirektion Koblenz warnt vor Betrügern, die sich als Finanzbeamte ausgeben und Fragen zu den persönlichen Vermögensverhältnissen stellen.

Eine Rent­ne­rin erhielt einen unge­wöhn­li­chen Tele­fon­an­ruf: Der Anru­fer mel­det sich als “Herr May­er vom Finanz­amt” und woll­te der Rent­ne­rin sogar einen Außen­dienst-Mit­ar­bei­ter schi­cken, der ihre Ver­mö­gens­ver­hält­nis­se mal genau unter die Lupe neh­men soll. Der Rent­ne­rin erschien dies sehr unge­wöhn­lich und sie leg­te des­halb auf. Die ver­un­si­cher­te Rent­ne­rin mel­de­te sich beim Finanz­amt, um dem Fall auf die Spur zu kom­men. Die­ses bestä­tig­te, dass der Anru­fer kein Mit­ar­bei­ter des Finanz­amts war und ein sol­ches Vor­ge­hen kei­nes­falls üblich sei.

Die Ober­fi­nanz­di­rek­ti­on Koblenz rät daher Betrof­fe­nen, kei­ne per­sön­li­chen Daten und Ver­mö­gens­ver­hält­nis­se am Tele­fon bekannt zu geben und auch kei­ne angeb­li­chen Finanz­be­am­ten in die Woh­nung zu las­sen. Wer einen ähn­li­chen Anruf erhält, den bit­tet die Ober­fi­nanz­di­rek­ti­on, sich mög­lichst umge­hend mit sei­nem Finanz­amt vor Ort in Ver­bin­dung set­zen, um so zur Auf­klä­rung einer mög­li­chen Straf­tat bei­zu­tra­gen.