Übergangsregelung zur Vererblichkeit des Verlustabzugs

Die Finanzverwaltung weicht beim Wegfall der Vererblichkeit des Verlustabzugs zugunsten der Steuerzahler von den Vorgaben des Bundesfinanzhofs ab.

Im Dezem­ber letz­ten Jah­res hat­te der Bun­des­fi­nanz­hof ent­schie­den, sei­ne bis­he­ri­ge Recht­spre­chung auf­zu­ge­ben und die Ver­erb­lich­keit des Ver­lust­ab­zugs zu strei­chen. Aus Grün­den des Ver­trau­ens­schut­zes soll­te aber die bis­he­ri­ge Rege­lung in allen Fäl­len gel­ten, die bis zur Ver­öf­fent­li­chung des Urteils am 12. März 2008 ein­ge­tre­ten sind. Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um weicht nun von die­sem Urteil zuguns­ten der Steu­er­zah­ler ab und will die bis­he­ri­ge Rege­lung bis zur Ver­öf­fent­li­chung des Urteils im Bun­des­steu­er­blatt anwen­den. Damit ver­län­gert sich die Gna­den­frist um meh­re­re Mona­te; bis­her ist das Urteil noch nicht im Bun­des­steu­er­blatt ver­öf­fent­licht wor­den.