Besserverdiener zahlen den Großteil der Steuern

Das Statistische Bundesamt hat die Einkommensteuerstatistik 2004 veröffentlicht.

Laut der Ein­kom­men­steu­er­sta­tis­tik 2004 zah­len Deutsch­lands Gut- und Bes­ser­ver­die­ner den Groß­teil der Lohn- und Ein­kom­men­steu­er: Gan­ze 79,6 Pro­zent am Steu­er­auf­kom­men wer­den vom ein­kom­mens­stärks­ten Vier­tel der Bevöl­ke­rung getra­gen. Dazu zählt jeder mit Ein­künf­ten von 37.000 Euro und mehr im Jahr — zusam­men ver­an­lag­te Ehe­leu­te zäh­len in der Sta­tis­tik aber als ein Steu­er­pflich­ti­ger.

Die unte­re Hälf­te der Steu­er­pflich­ti­gen mit Ein­kom­men bis zu 23.000 Euro erbringt 4,2 Pro­zent der Lohn- und Ein­kom­men­steu­er. Unter den Spit­zen­ver­die­nern des Jah­res 2004 waren 9.688 Ein­kom­mens­mil­lio­nä­re (0,03 % aller Steu­er­pflich­ti­gen) mit Durch­schnitts­ein­künf­ten von 2,7 Mil­lio­nen Euro. Von ihnen zahl­te jeder im Durch­schnitt 968.000 Euro Ein­kom­men­steu­er. Das sind ers­te Ergeb­nis­se der Ein­kom­men­steu­er­sta­tis­tik 2004, die das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt alle drei Jah­re nach Abschluss der Ver­an­la­gung erstellt.