GmbH-Ratgeber

Das neu­es­te Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz soll die Wirt­schaft an ver­schie­de­nen Stel­len ent­las­ten, unter ande­rem bei der Buch­füh­rungs­pflicht, ver­schie­de­nen Mel­de­pflich­ten und eini­gen steu­er­recht­li­chen Vor­ga­ben.
Der Bun­des­fi­nanz­hof und das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt haben bekannt gege­ben, über wel­che Ver­fah­ren sie in die­sem Jahr ent­schei­den wol­len.
Den Auf­lö­sungs­ver­lust aus der Liqui­da­ti­on einer Kapi­tal­ge­sell­schaft kann ein Gesell­schaf­ter nur zu einem bestimm­ten Zeit­punkt gel­tend machen.
Mit einem neu­en Steu­er­än­de­rungs­ge­setz will die Bun­des­re­gie­rung vor allem ver­schie­de­nen Ände­rungs­wün­schen der Län­der Rech­nung tra­gen, für die im letz­ten Jahr kei­ne Zeit mehr war.
Der Grün­der einer Ein-Mann-Kapi­tal­ge­sell­schaft kann auch dann den Vor­steu­er­ab­zug für Leis­tun­gen zur Grün­dung der Gesell­schaft in Anspruch neh­men, wenn es spä­ter nicht zur Grün­dung kom­men soll­te.
Die Bun­des­re­gie­rung hat jetzt den Regie­rungs­ent­wurf für das Gesetz zur Umset­zung der EU-Bilanz­richt­li­nie in deut­sches Recht beschlos­sen.
Das Teil­ab­zugs­ver­bot für einen Auf­lö­sungs­ver­lust kommt auch dann zur Anwen­dung, wenn aus der Betei­li­gung an der Kapi­tal­ge­sell­schaft kei­ner­lei Ein­nah­men erzielt wur­den.
Unter­neh­mer und Frei­be­ruf­ler müs­sen sich auf eine Rei­he grö­ße­rer und klei­ne­rer Ände­run­gen zum Jah­res­wech­sel ein­stel­len.
Ein ver­bil­li­ger Grund­stücks­ver­kauf an einen aus­schei­den­den Gesell­schaf­ter ist kei­ne gemisch­te Schen­kung, son­dern Teil des Ver­äu­ße­rungs­er­lö­ses.
Auf die ver­fas­sungs­recht­li­chen Beden­ken des Bun­des­fi­nanz­hofs an der Zins­schran­ke reagiert das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um mit einem Nicht­an­wen­dungs­er­lass.