Einkommensteuer — Arbeitnehmer

Der Bun­des­rat ver­langt in sei­ner Stel­lung­nah­me zum inof­fi­zi­el­len Jah­res­steu­er­ge­setz 2016 vie­le Ergän­zun­gen und Kor­rek­tu­ren zum bis­he­ri­gen Geset­zes­ent­wurf.
In bestimm­ten Fäl­len ist ein geleas­ter Pkw dem Arbeit­neh­mer als wirt­schaft­li­chem Eigen­tü­mer zuzu­rech­nen, womit kei­ne 1 %-Rege­lung oder Fahr­ten­buch­me­tho­de zur Anwen­dung kommt.
Das neu­es­te Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz soll die Wirt­schaft an ver­schie­de­nen Stel­len ent­las­ten, unter ande­rem bei der Buch­füh­rungs­pflicht, ver­schie­de­nen Mel­de­pflich­ten und eini­gen steu­er­recht­li­chen Vor­ga­ben.
Der Bun­des­fi­nanz­hof und das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt haben bekannt gege­ben, über wel­che Ver­fah­ren sie in die­sem Jahr ent­schei­den wol­len.
Auch wer die 1 %-Rege­lung für sei­nen Dienst­wa­gen nutzt, kann selbst getra­ge­ne Ben­zin­kos­ten in vol­ler Höhe als Wer­bungs­kos­ten abzie­hen, soweit sie nicht auf Wege ent­fal­len, für die die Ent­fer­nungs­pau­scha­le gel­ten wür­de.
Bei der Prü­fung, ob ein Arbeits­zim­mer Mit­tel­punkt der beruf­li­chen Tätig­keit ist, sind nur die Ein­künf­te aus akti­ven Tätig­kei­ten zu berück­sich­ti­gen.
Für das Gesetz, mit dem das steu­er­freie Exis­tenz­mi­ni­mum sowie der Kin­der­frei­be­trag für 2015 und 2016 ange­ho­ben wer­den sol­len, liegt jetzt der Ent­wurf vor.
Nach dem Vor­la­ge­be­schluss des Bun­des­fi­nanz­hofs ans Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt erge­hen neue Steu­er­be­schei­de, in denen Aus­bil­dungs­kos­ten nur beschränkt aner­kannt wer­dem, nur noch vor­läu­fig.
Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um hat die bei­den arbeit­neh­mer­freund­li­chen Urtei­le zur Besteue­rung von Betriebs­ver­an­stal­tun­gen jetzt ver­öf­fent­li­chen las­sen, womit die­se zumin­dest bis Ende 2014 anwend­bar sind.
Der Bun­des­fi­nanz­hof hat bestä­tigt, dass eine Steu­er­erklä­rung auch per Fax wirk­sam abge­ge­ben wer­den kann.