Einkommensteuer — Arbeitnehmer

Im März hat das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um den Refe­ren­ten­ent­wurf für das Jah­res­steu­er­ge­setz 2013 vor­ge­legt.
Beim Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt ist eine Ver­fas­sungs­be­schwer­de anhän­gig, die auf die vol­le Abzieh­bar­keit der Bei­trä­ge zur Arbeits­lo­sen­ver­si­che­rung abzielt.
Uni und Aus­bil­dungs­stät­te gel­ten nicht mehr als regel­mä­ßi­ge Arbeits­stät­te, womit die Fahrt­kos­ten nicht mehr nur in Höhe der Ent­fer­nungs­pau­scha­le abzieh­bar sind.
Weil ein Super­star für sei­nen Gewinn ordent­lich schuf­ten muss, sieht der Bun­des­fi­nanz­hof dar­in ein Ein­kom­men aus nicht­selb­stän­di­ger Arbeit, für das ent­spre­chend Steu­ern fäl­lig wer­den.
Eine rück­wir­ken­de Geset­zes­än­de­rung sorgt dafür, dass Arbeit­ge­ber ihren Arbeit­neh­mern nun auch Soft­ware, Smart­pho­nes und Tablet-PCs steu­er­frei über­las­sen kön­nen.
Wenn es der Bun­des­re­gie­rung gelingt, ihren Gesetz­ent­wurf auch im Bun­des­rat durch­zu­set­zen, wer­den in den nächs­ten bei­den Jah­ren jeweils das steu­er­freie Exis­tenz­mi­ni­mum ange­ho­ben und der Tarif­ver­lauf ent­spre­chend ange­passt.
Die Fra­ge nach dem Wer­bungs­kos­ten­ab­zug für einen nur teil­wei­se als Arbeits­zim­mer genutz­ten Raum bleibt wei­ter umstrit­ten.
Eine gan­ze Rei­he von Behör­den und Insti­tu­tio­nen mel­den auto­ma­tisch Daten über die Steu­er­zah­ler an das Finanz­amt.
Zukünf­tig soll bei Elek­tro­fahr­zeu­gen der Akku bei der Besteue­rung der pri­va­ten Nut­zung nicht mehr zum Lis­ten­preis gerech­net wer­den.
Der Jagd­schein hat zu viel mit einem pri­va­ten Hob­by zu tun, um die Kos­ten für die Jäger­prü­fung als Betriebs­aus­ga­ben oder Wer­bungs­kos­ten gel­tend zu machen.