Einkommensteuer — Arbeitnehmer

Das Finanz­ge­richt Ber­lin hat kei­ne ver­fas­sungs­recht­li­chen Beden­ken, dass Trink­geld steu­er­frei ver­ein­nahmt wer­den kann.
Vor allem das Steu­er­än­de­rungs­ge­setz 2007 ent­hält eine gan­ze Lat­te an Kür­zun­gen und Strei­chun­gen von Steu­er­vor­tei­len, die die Steu­er­be­las­tung wei­ter stei­gen las­sen.
Neben der Pri­vat­ent­nah­me für die pri­va­te Nut­zung des betrieb­li­chen Fahr­zeugs gemäß der 1 %-Rege­lung ist eine zusätz­li­che Pri­vat­ent­nah­me für Fahr­ten zwi­schen Woh­nung und Arbeits­stät­te im Zusam­men­hang mit einer ande­ren Ein­kunfts­art nicht zuläs­sig.
Ein­mal mehr hat sich der Bun­des­fi­nanz­hof zu Arbeits­zim­mer­auf­wen­dun­gen wäh­rend der Erwerbs­lo­sig­keit geäu­ßert.
Der beruf­li­che Ver­an­las­sungs­zu­sam­men­hang einer dop­pel­ten Haus­halts­füh­rung wird nicht allein dadurch been­det, dass Sie die Fami­li­en­woh­nung am glei­chen Ort ver­le­gen.
Der Bun­des­fi­nanz­hof prüft jetzt die steu­er­frei­en Kos­ten­pau­scha­len für Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te ganz genau, da erheb­li­che ver­fas­sungs­recht­li­che Zwei­fel bestehen.
Der VI. Senat des Bun­des­fi­nanz­hofs hat dem Gro­ßen Senat die Rechts­fra­ge zur Ent­schei­dung vor­ge­legt, ob die Kos­ten einer teils beruf­lich, teils pri­vat ver­an­lass­ten Rei­se auf­ge­teilt wer­den kön­nen.
Auch die Ver­trags­stra­fe aus einem Aus­bil­dungs­ver­hält­nis kön­nen Sie als Wer­bungs­kos­ten oder Betriebs­aus­ga­ben gel­tend machen.
Dar­le­hens­zin­sen für den Erwerb von Gesell­schafts­an­tei­len des Arbeit­ge­bers sind als Wer­bungs­kos­ten bei den Ein­künf­ten aus Kapi­tal­ver­mö­gen abzugs­fä­hig.
Die Frist für die Antrags­ver­an­la­gung kommt jetzt auf den ver­fas­sungs­recht­li­chen Prüf­stand.