Erbschaft und Schenkung

Zur Zeit wird die Ver­fas­sungs­mä­ßig­keit der Erb­schaft- und Schen­kungsteu­er geprüft, da es Ver­güns­ti­gun­gen für Betriebs­ver­mö­gen und Grund­be­sitz gibt. Steu­er­erhö­hun­gen kön­nen die Fol­ge sein.
Eine Ein­spruchs­ent­schei­dung zur Erb­schaft­steu­er in Fäl­len der Tes­ta­ments­voll­stre­ckung ist den Erben bekannt zu geben.
Bei der Über­nah­me von Geschäfts­an­tei­len, deren Wert die Ein­la­ge über­steigt, liegt eine gemisch­te Schen­kung vor.
Der Erb­las­ser kann jede belie­bi­ge Per­son als Erben ein­set­zen — dies ist die soge­nann­te Tes­tier­frei­heit.
Immo­bi­li­en des Pri­vat­ver­mö­gens kön­nen bei geschick­ter Stra­te­gie steu­er­frei über­tra­gen wer­den.
Dar­le­hens­ver­ein­ba­run­gen kön­nen eine dop­pel­te Belas­tung mit Erb­schaft­steu­er ver­hin­dern.
Wird die Ver­si­che­rungs­sum­me aus einer befrei­en­den Lebens­ver­si­che­rung an den Erben aus­ge­zahlt, wird die Aus­zah­lung als erb­schafts­pflich­ti­ger Erwerb behan­delt.
Betriebs­ver­mö­gen, Betei­li­gun­gen und land- und forst­wirt­schaft­li­ches Ver­mö­gen wer­den durch einen Frei­be­trag und einen Bewer­tungs­ab­schlag für das über­stei­gen­de Ver­mö­gen begüns­tigt.
Zin­sen aus Kapi­tal­for­de­run­gen, die im Wege der Gesamt­rechts­nach­fol­ge über­ge­gan­gen sind, wer­den dem Erben in vol­lem Umfang als Ein­nah­men zuge­rech­net.
Gehen per­sön­li­che Steu­er­schul­den des Erb­las­sers auf den Erben über und sol­len die­se als Nach­lass­ver­bind­lich­kei­ten abge­zo­gen wer­den, so wird vor­aus­ge­setzt, dass die Steu­er­schul­den den Erben wirt­schaft­lich belas­ten.