Insolvenzgeldumlage vervierfacht sich im kommenden Jahr

Die hohe Zahl an Insolvenzen aufgrund der Wirtschaftskrise wirkt sich im kommenden Jahr mit höheren Belastungen bei den Lohnnebenkosten aus.

An einer Stel­le macht sich die Kon­junk­tur­kri­se auf dras­ti­sche Wei­se bemerk­bar: Laut dem Ver­ord­nungs­ent­wurf des Bun­des­ar­beits­mi­nis­te­ri­ums wird sich die Insol­venz­geld­um­la­ge im kom­men­den Jahr von 0,1 % auf 0,41 % glatt ver­vier­fa­chen. Mit einem der­art hef­ti­gen Anstieg hat­ten selbst Exper­ten nicht gerech­net. Und an noch einer Stel­le kom­men auf vie­le Arbeit­ge­ber Mehr­kos­ten zu: Auch der Pen­si­ons­si­che­rungs­ver­ein wird den Bei­trags­satz für sei­ne Mit­glie­der in die­sem Jahr mehr als ver­vier­fa­chen. Hier steigt der Bei­trags­satz von 0,18 % auf 0,82 %. Eigent­lich müss­te der Bei­trags­satz sogar auf 1,42 % stei­gen, doch den ver­blei­ben­den Teil will der Ver­ein zu glei­chen Tei­len auf die Jah­re 2010 bis 2013 umle­gen.