Spenden für Erdbeben- und Tsunamiopfer in Japan

Wie bei früheren schweren Naturkatastrophen gibt es auch diesmal Erleichterungen für den steuerlichen Spendennachweis und Sonderregelungen für Nothilfen.

Durch die Natur­ka­ta­stro­phen und die dar­aus resul­tie­ren­den Fol­gen, ins­be­son­de­re der Reak­tor­un­fall von Fuku­shi­ma, sind in gro­ßen Tei­len Japans erheb­li­che Schä­den ent­stan­den. Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um hat daher eine Ver­wal­tungs­an­wei­sung her­aus­ge­ge­ben, die erheb­li­che Erleich­te­run­gen für die steu­er­li­che Berück­sich­ti­gung von Spen­den zuguns­ten der Betrof­fe­nen ent­hält. Die Rege­lun­gen betref­fen den Nach­weis der Spen­de, Rege­lun­gen zu Spen­den aus dem Betriebs­ver­mö­gen und die lohn­steu­er­li­che Behand­lung von Arbeits­lohn­spen­den oder Hil­fen an betrof­fe­ne Arbeit­neh­mer und sind im Wesent­li­chen iden­tisch mit ähn­li­chen Ver­wal­tungs­an­wei­sun­gen, die schon frü­her ergan­gen sind, wie zum Bei­spiel anläss­lich des Erd­be­ben in Hai­ti im Janu­ar 2010. Sie gel­ten vom 11. März bis zum 31. Dezem­ber 2011. Dies wird vor­aus­sicht­lich die letz­te der­ar­ti­ge Ver­wal­tungs­an­wei­sung sein, da das Steu­er­ver­ein­fa­chungs­ge­setz 2011 schon bald eine gesetz­li­che Rege­lung für den ver­ein­fach­ten Spen­den­nach­weis bei Natur­ka­ta­stro­phen bringt.