Vorläufiges Fazit zur E-Bilanz

Aus einer Verfügung der Finanzverwaltung ergibt sich, dass die Finanzämter mit der E-Bilanz nicht wirklich glücklich sind, weil sie oft zu mehr Arbeit führt als die klassische Papierbilanz.

Seit 2012 gibt es die E-Bilanz, und die neu­es­ten Jah­res­ab­schlüs­se müs­sen Unter­neh­men sogar zwin­gend elek­tro­nisch ans Finanz­amt über­mit­teln. Eine Ver­fü­gung der Ober­fi­nanz­di­rek­ti­on Nord­rhein-West­fa­len lie­fert nun ein vor­läu­fi­ges Fazit zur E-Bilanz aus Sicht der Finanz­äm­ter. Dem­nach sind die Finanz­be­am­ten mit der E-Bilanz nicht wirk­lich glück­lich und haben regel­mä­ßig mehr Arbeit mit einer elek­tro­ni­schen Bilanz als mit den alten Papier­bi­lan­zen. Haupt­grund dafür ist, dass die E-Bilan­zen trotz des damit ver­bun­de­nen Mehr­auf­wands für Unter­neh­men und Steu­er­be­ra­ter oft wesent­lich weni­ger Infor­ma­tio­nen ent­hal­ten. Oft wür­den Kon­ten­nach­weis und Anla­gen­spie­gel feh­len und Rück­fra­gen not­wen­dig machen.