Neue Betrugsmasche bei elektronischen Rechnungen
Betrüger versuchen zunehmend, mit gefälschten Mitteilungen über eine geänderte Bankverbindung Geld auf ihre Konten umzuleiten.
Eine Betrugsmasche bei der Rechnungsstellung per E-Mail aus Asien verbreitet sich nun auch in Deutschland. Darauf weist das Landeskriminalamt Baden-Württemberg hin. Der Kunde erhält dabei den Hinweis, dass sich die Bankverbindung des Rechnungsausstellers angeblich geändert habe. Wenn die Betrüger erfolgreich sind, landet das Geld dann auf deren Konto. Die gefälschte Mitteilung kommt aber meist nicht als einfache Spam-Mail. Die Täter sind inzwischen technisch versiert und nutzen verschiedene Methoden, um sich in die Kommunikation einzuschalten. Oft wird einer der beteiligten Mailserver gehackt, sodass Mails abgefangen und verändert werden können. Es sind auch Fälle bekannt, in der die Betrüger zusätzlich gefälschte Dokumente per Post verschickt haben, um die Glaubwürdigkeit der manipulierten Mails zu erhöhen. Ist die Legitimität einer Nachricht nicht über jeden Zweifel erhaben, sollten Sie sich daher eine neue Bankverbindung über einen unabhängigen Kommunikationskanal (Telefon, Brief, Fax etc.) bestätigen lassen.
Die neuesten 10 Top-News
Klicken Sie auf die einzelnen Beiträge um mehr zu erfahren:
- Kindergeldanspruch trotz Vollzeit-Erwerbstätigkeit
- Klarstellung zu E-Rechnung von Kleinunternehmern gefordert
- Mitteilung über ergebnislose Außenprüfung nicht anfechtbar
- Erwartetes Steueraufkommen sinkt deutlich
- Betrugsversuche im Namen des Bundeszentralamts für Steuern
- Pläne der Regierungskoalition im Steuer- und Arbeitsrecht
- Nordrhein-Westfalen setzt auf Künstliche Intelligenz bei der Steuerveranlagung
- Verfassungsmäßigkeit der Säumniszuschläge ab 2022
- Einrichtung eines Arbeitszimmers ist kein Grund für einen beruflichen Umzug
- Berufliche Nutzung eines privaten Fahrzeugs trotz Dienstwagens