Listenpreis von Taxis bei der 1 %-Regelung

Für ein Taxi ist bei der 1 %-Regelung statt des regulären Listenpreises der Sonderpreis anzusetzen, den der Hersteller für Taxis und Mietwagen ausweist.

Für bestimm­te Abneh­mer gewäh­ren die Auto­mo­bil­her­stel­ler gene­rell groß­zü­gi­ge Rabat­te, was bei einem Taxi­un­ter­neh­mer zu der Fra­ge geführt hat, wel­cher Preis in so einem Fall Grund­la­ge für die 1 %-Rege­lung ist. Das Finanz­amt leg­te für den Mer­ce­des den all­ge­mei­nen Lis­ten­preis zu Grun­de, wäh­rend sich der Unter­neh­mer auf die Preis­lis­te für Taxi und Miet­wa­gen berief. Das Finanz­ge­richt Düs­sel­dorf hat sich nun dem Unter­neh­mer ange­schlos­sen. Zwar sei­en Indi­vi­du­al­ra­bat­te nicht berück­sich­ti­gungs­fä­hig, für das “Son­der­mo­dell Taxi” gebe es aber einen all­ge­mein für den Ver­trieb gül­ti­gen rabat­tier­ten Fest­preis in einer sepa­ra­ten Preis­lis­te. Da der Begriff des Lis­ten­prei­ses im Gesetz nicht defi­niert sei, sei der spe­zi­el­le Preis der maß­geb­li­che Lis­ten­preis. Das Finanz­amt hat jedoch Revi­si­on ein­ge­legt.