Sterbegeld ist steuerpflichtig

Das von einem Versorgungswerk an den überlebenden Ehegatten gezahlte Sterbegeld ist Teil der steuerpflichtigen Rente.

Ein ein­ma­li­ges Ster­be­geld, das ein berufs­stän­di­sches Ver­sor­gungs­werk neben der lau­fen­den Hin­ter­blie­be­nen­ren­te an den über­le­ben­den Ehe­gat­ten zahlt, unter­liegt wie die ande­ren Ren­ten­zah­lun­gen mit dem Besteue­rungs­an­teil der Ein­kom­men­steu­er. Dass das Ster­be­geld zweck­ge­bun­den für die Bestat­tung ver­wen­det wur­de, spielt für den Bun­des­fi­nanz­hof dabei kei­ne Rol­le. Die­sem Umstand wür­de dadurch Rech­nung getra­gen, dass Beer­di­gungs­kos­ten, die den Wert des erhal­te­nen Nach­las­ses über­stei­gen, als außer­ge­wöhn­li­che Belas­tun­gen abge­zo­gen wer­den kön­nen. Auch die Anwen­dung des redu­zier­ten Steu­er­sat­zes, der für Ver­gü­tun­gen für mehr­jäh­ri­ge Tätig­kei­ten gilt, hat der Bun­des­fi­nanz­hof aus­ge­schlos­sen.