EU beschließt schwarze Liste von Steueroasen

Mit einer schwarzen Liste prangert die EU 17 Staaten an, die nach Meinung der EU nicht ausreichend kooperativ im Kampf gegen Steuerflucht sind.

Im Dezem­ber haben die EU-Finanz­mi­nis­ter eine schwar­ze Lis­te von Staa­ten beschlos­sen, die nach Mei­nung der EU nicht genug gegen Steu­er­flucht tun oder sich beim Aus­tausch von Steu­er­da­ten unko­ope­ra­tiv ver­hal­ten. Ins­ge­samt 17 Staa­ten sind auf der Lis­te ent­hal­ten, dar­un­ter aller­dings kei­ne Mit­glieds­staa­ten der EU. Auch bri­ti­sche Über­see­ge­bie­te, die teil­wei­se als Steu­er­oa­sen gel­ten, sind nicht auf der Lis­te ver­tre­ten. Vor­erst setzt die EU mit der Lis­te nur auf eine Prang­erwir­kung. Wei­ter­ge­hen­de Fol­gen dro­hen den genann­ten Län­dern noch nicht.