Steuerquote erreicht einen neuen Jahrhundertrekord

Bis 2028 wird der Anteil der Steuereinnahmen des Staates an der Gesamtwirtschaftsleistung einen Rekordwert von 23,3 % erreichen.

Die Steu­er­quo­te ist der Anteil, den die Steu­er­ein­nah­men des Staa­tes an der gesam­ten Wirt­schafts­leis­tung aus­ma­chen. Wie der SPIEGEL berich­tet, wird die­se Steu­er­quo­te nach Zah­len der Bun­des­re­gie­rung in den nächs­ten Jah­ren deut­lich anstei­gen. Wäh­rend die Steu­er­quo­te in die­sem Jahr noch bei 22,4 % liegt, wird sie bis 2028 auf dann 23,3 % stei­gen. Das wäre ein neu­er Rekord­wert in die­sem Jahr­hun­dert, bil­det aber nur einen lang­fris­ti­gen Trend ab, denn 2005 lag die Steu­er­quo­te noch bei 19,7 %. Wie der SPIEGEL aus­ge­rech­net hat, müss­te die Regie­rung für 2025 ein Ent­las­tungs­vo­lu­men von rund 135 Mrd. Euro beschlie­ßen, um den dama­li­gen Wert wie­der zu errei­chen. Auf­grund der lee­ren Staats­kas­sen gilt das jedoch als völ­lig aus­ge­schlos­sen. Statt­des­sen wird die Steu­er­quo­te schon im kom­men­den Jahr einen beson­ders gro­ßen Sprung von 0,4 % auf dann 22,8 % machen.