Mindestlohn soll in zwei Schritten auf 14,60 Euro steigen

Auf Vorschlag der Mindestlohnkommission soll der Mindestlohn 2026 auf 13,90 Euro und 2027 auf 14,60 Euro steigen.

Aktu­ell liegt der gesetz­li­che Min­dest­lohn bei 12,82 Euro pro Stun­de. Nach dem Vor­schlag der Min­dest­lohn­kom­mis­si­on soll die­ser in zwei Schrit­ten auf 14,60 Euro stei­gen. Als ers­te Stu­fe schlägt die Kom­mis­si­on für Anfang 2026 eine Anhe­bung auf 13,90 Euro vor. Zum 1. Janu­ar 2027 soll der Min­dest­lohn dann auf 14,60 Euro stei­gen.

Die­ser Betrag liegt immer noch unter dem Wert von 15 Euro pro Stun­de, den die Regie­rungs­ko­ali­ti­on ver­ein­bart hat. Die Kom­mis­si­on ver­bat sich des­halb Ver­su­che einer poli­ti­schen Beein­flus­sung, als sie ihren Vor­schlag vor­ge­legt hat. Im Gegen­satz zu den bei­den vor­he­ri­gen Erhö­hun­gen fiel der Beschluss der Kom­mis­si­on dies­mal auch ein­stim­mig, also mit Zustim­mung der Arbeit­neh­mer­ver­tre­ter. Die Bun­des­re­gie­rung ist bei der Umset­zung an den Vor­schlag der Kom­mis­si­on gebun­den, sofern sie nicht eine Geset­zes­än­de­rung in Angriff neh­men will.