Steuerzinsen vermeiden

Kapitalgesellschaften sollten den Anfall von Steuerzinsen vermeiden, da diese nicht abzugsfähig sind.

Ab 1999 ist die steu­er­li­che Abzugs­fä­hig­keit von Zin­sen auf Steu­er­nach­for­de­run­gen, Stun­dungs­zin­sen und Aus­set­zungs­zin­sen ent­fal­len, soweit sol­che Zin­sen auf die Kör­per­schaft­steu­er und den Soli­da­ri­täts­zu­schlag erho­ben wer­den. Daher soll­ten Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten den Anfall von Steu­er­zin­sen grund­sätz­lich ver­mei­den.

Da hin­ge­gen für Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten Zin­sen für Bank­kre­di­te steu­er­lich abzugs­fä­hig sind, emp­fiehlt es sich, bei Kör­per­schaft­steu­er­schul­den kei­nen Stun­dungs­an­trag zu stel­len. Viel­mehr ist es beim der­zei­ti­gen Zins­ni­veau güns­ti­ger, die Kör­per­schaft­steu­er sofort zu zah­len und dafür not­falls einen Bank­kre­dit auf­zu­neh­men.