Einkünfte aus einer Mitarbeiter-Beteiligung
Einnahmen aus einer Mitarbeiter-Beteiligung sind nur dann Einkünfte aus nichtselbstständiger Tätigkeit, wenn sie allein auf dem Dienst- oder Arbeitsverhältnis beruhen.
Erhält ein Arbeitnehmer Zinseinnahmen aus einem Darlehen, das er seinem Arbeitgeber gewährt hat, können entweder Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit oder aus Kapital vorliegen. In einem solchen Fall greift nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs die Nachrangigkeit der Klassifizierung als Kapitaleinkünfte nicht ein. Vielmehr ist danach zu entscheiden, ob die Einnahmen einer Beziehung entspringen, die allein oder ganz überwiegend durch das Dienstverhältnis geprägt ist. Davon ist auszugehen, wenn es sich um Vorteile handelt, die für die Beschäftigung gewährt werden und im weiteren Sinne als Gegenleistung für geleistete Arbeit angesehen werden können.
Die neuesten 10 Top-News
Klicken Sie auf die einzelnen Beiträge um mehr zu erfahren:
- Aussetzung der Vollziehung bei Investitionsabzugsbetrag für Photovoltaikanlage
- Aufwendungen für Insolvenzverfahren sind keine Werbungskosten
- Betriebsausgabenabzug für steuerfreie Photovoltaikanlagen in 2022
- Prozesskosten für Streit um nachehelichen Unterhalt
- Zahlungen für vorzeitige Beendigung eines Telekommunikationsvertrags
- Anforderung von Unterlagen durch das Finanzamt
- Steuerliche Folgen von grenzüberschreitender Telearbeit
- Einführung der Wirtschafts-Identifikationsnummer
- Unbeabsichtigter Verbrauch der Steuervergünstigung bei Betriebsveräußerung
- Rekordeinnahmen aus der Hundesteuer