Rechnungslegung nach IAS

Die International Accounting Standards setzen sich auch in Deutschland immer mehr durch.

Der Ein­fluss der US-Ame­ri­ka­ner wird welt­weit immer grö­ßer. Dies gilt nicht nur für die Recht­spre­chung, inter­na­tio­nal bedeut­sa­me Pro­zes­se wer­den heu­te in den USA geführt, weil die Gerich­te dort von einer welt­wei­ten Zustän­dig­keit aus­ge­hen. Dies gilt auch für die Rech­nungs­le­gungs­grund­sät­ze. Die Unter­neh­men müs­sen sich welt­weit nach den ame­ri­ka­ni­schen Stan­dards rich­ten. Dies gilt schon jetzt für die Unter­neh­men, die am neu­en Markt gelis­tet wer­den wol­len. Die euro­päi­schen und damit auch die deut­schen Bilan­zie­rungs­vor­schrif­ten wer­den immer stär­ker in den Hin­ter­grund gedrängt.

Jetzt hat die EU-Kom­mis­si­on den EU-Mit­glied­staa­ten vor­ge­schla­gen, alle bör­sen­no­tier­ten Unter­neh­men ab 2005 zu ver­pflich­ten, ihre Rech­nungs­le­gung nach den IAS vor­zu­neh­men. Es wird nicht lan­ge dau­ern, dann wer­den die­se Stan­dards auch für klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men gel­ten, denn eine zwei­ge­teil­te Rech­nungs­le­gung wird es aus Grün­den der Steu­er­ge­rech­tig­keit nicht geben. Glo­ba­li­sie­rung kann in vie­len Berei­chen mit einer Ame­ri­ka­ni­sie­rung gleich gesetzt wer­den.