Phobie gegen amtliche Schreiben
Wer einen Bescheid wegen einer Phobie gegen amtliche Schreiben zu lange liegen lässt, darf nicht auf eine Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand hoffen.
Mit einem kuriosen Fall musste sich das Finanzgericht Rheinland-Pfalz befassen: Dass ihr Einspruch gegen die Aufhebung des Kindergeldanspruchs verspätet einging, begründete eine Mutter mit ihrer Phobie gegen amtliche Schreiben. Derentwegen habe sie den Ablehnungsbescheid lange ungeöffnet liegen lassen. Doch der Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand hatte keinen Erfolg, denn nur eine schwere und plötzliche Erkrankung könnte einen solchen Antrag rechtfertigen.
Die neuesten 10 Top-News
Klicken Sie auf die einzelnen Beiträge um mehr zu erfahren:
- Absenkung des Umsatzsteuersatzes in der Gastronomie
- Einspruch gegen Grundsteuerwertbescheid trotz Grundstücksübertragung möglich
- Zurückweisung von Einsprüchen zum Solidaritätszuschlag
- Anpassung der GoBD an die Einführung der E-Rechnung
- Ferienwohnung kann erste Tätigkeitsstätte sein
- Kosten der Lebensführung bei doppelter Haushaltsführung
- Online-Glücksspiel als gewerbliche Tätigkeit
- Umsatzsteuerbefreiung von Bildungsleistungen und Schwimmkursen
- Aktualisierte Regeln für die E-Bilanz
- Langer Erbstreit schützt nicht vor Nachzahlungszinsen