Steuereinnahmen steigen trotz Konjunkturflaute

Für dieses und das kommende Jahr gehen die Steuerschätzer von einem um 8,4 Mrd. Euro höheren Steueraufkommen aus.

Trotz der Finanz­kri­se und dro­hen­der Kon­junk­tur­flau­te gehen die Steu­er­schät­zer in ihrer halb­jähr­li­chen Schät­zung im Novem­ber von einem deut­li­chen Zuwachs des Steu­er­auf­kom­mens in die­sem und im kom­men­den Jahr aus. Ver­gli­chen mit der letz­ten Steu­er­schät­zung vom Mai 2008 wer­den die Steu­er­ein­nah­men ins­ge­samt im Jahr 2008 vor­aus­sicht­lich um 7,4 Mrd. Euro höher aus­fal­len. Für den Bund erge­ben sich Mehr­ein­nah­men von 0,4 Mrd. Euro. Län­der und Gemein­den pro­fi­tie­ren ver­gleichs­wei­se stär­ker mit einem Auf­kom­mens­zu­wachs von 1,7 Mrd. Euro und 5,7 Mrd. Euro.

Für das Jahr 2009 hat der Arbeits­kreis Steu­er­schät­zun­gen sei­nen Schätz­an­satz leicht um 1,0 Mrd. Euro ange­ho­ben. Wäh­rend der Bund hier Min­der­ein­nah­men von 2,2 Mrd. Euro ver­kraf­ten muss und die Län­der leich­te Ein­bu­ßen von 0,3 Mrd. Euro zu ver­zeich­nen haben, kön­nen die Gemein­den im Ver­gleich zur Mai-Steu­er­schät­zung mit um 3,3 Mrd. Euro höhe­re Steu­er­ein­nah­men rech­nen.