Neue Pauschbeträge für Auslandsreisekosten ab 2025
Das Bundesfinanzministerium hat die Pauschbeträge für Auslandsreisekosten mit Wirkung zum 1. Januar 2025 an die Preis- und Kaufkraftentwicklung in den einzelnen Ländern angepasst.
Regelmäßig passt das Bundesfinanzministerium die Pauschbeträge für Verpflegungsmehraufwendungen und Übernachtungskosten für beruflich und betrieblich veranlasste Auslandsdienstreisen an die Preis- und Kaufkraftentwicklung an. Zum 1. Januar 2025 haben sich für mehr als 35 Länder dadurch Änderungen ergeben, die das Ministerium in einem aktuellen Schreiben veröffentlicht hat.

Bei eintägigen Reisen in das Ausland ist der entsprechende Pauschbetrag des letzten Tätigkeitsortes im Ausland maßgebend. Bei mehrtägigen Reisen in verschiedenen Staaten gilt für die Ermittlung der Verpflegungspauschalen am An- und Abreisetag sowie an den Zwischentagen (Tage mit 24 Stunden Abwesenheit) in der Regel der letzte Tätigkeitsort oder der Ort maßgebend, der vor 24 Uhr Ortszeit erreicht wird. Für die in der Bekanntmachung nicht erfassten Länder ist der für Luxemburg geltende Pauschbetrag maßgebend, für nicht erfasste Übersee- und Außengebiete eines Landes ist der für das Mutterland geltende Pauschbetrag maßgebend.
Die Pauschbeträge für Übernachtungskosten sind ausschließlich dann anwendbar, wenn der Arbeitgeber die Übernachtungskosten erstattet. Beim Werbungskosten- und Betriebsausgabenabzug sind dagegen nur die tatsächlichen Übernachtungskosten maßgebend.
Die neuesten 10 Top-News
Klicken Sie auf die einzelnen Beiträge um mehr zu erfahren:
- Schenkungsteuer bei niedrig verzinstem Darlehen
- Grunderwerbsteuer auf nachträgliche Sonderwünsche
- Tätowierer übt künstlerische Tätigkeit aus
- Flugunterricht ist kein steuerfreier Unterricht
- Einspruch in 13 % der Grundsteuerfälle
- Immobilienkäufer haftet nicht für Umsatzsteuer aus fortgeführten Mietverträgen
- Anteilige Bestattungskostenübernahme durch Sterbegeldversicherung
- Fahrtkosten eines Teilzeitstudenten
- Höhere Bagatellgrenze bei der Künstlersozialabgabe
- Zahlungen in die Erhaltungsrücklage trotz WEG-Reform nicht als Werbungskosten abziehbar