Existenzgründer

Im Novem­ber 2024 star­tet die Ver­ga­be der seit Jah­ren geplan­ten Wirt­schafts-Iden­ti­fi­ka­ti­ons­num­mer, mit der sich künf­tig jeder wirt­schaft­lich Täti­ge ein­deu­tig gegen­über Finanz­äm­tern und ande­ren Behör­den iden­ti­fi­zie­ren kön­nen soll.
Der Bun­des­tag hat das Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz IV ver­ab­schie­det, mit dem neben ande­ren Maß­nah­men auch Auf­be­wah­rungs­fris­ten ver­kürzt, umsatz­steu­er­li­che Pflich­ten erleich­tert und eine digi­ta­le Bekannt­ga­be von Steu­er­be­schei­den ein­ge­führt wer­den sol­len.
Im Regie­rungs­ent­wurf für das Jah­res­steu­er­ge­setz 2024 sind zahl­rei­che Detail­än­de­run­gen ent­hal­ten, wovon vor allem eini­ge Ände­run­gen bei der Umsatz­steu­er Fol­gen für die meis­ten Unter­neh­mer haben wer­den.
Der vom Bun­des­ka­bi­nett ver­ab­schie­de­te Ent­wurf des Wachs­tums­chan­cen­ge­set­zes ent­hält zusätz­li­che Ver­bes­se­run­gen bei der Abschrei­bung und eini­ge wei­te­re Ände­run­gen.
Mit einem umfang­rei­chen Steu­er­än­de­rungs­ge­setz, das vor allem Erleich­te­run­gen und Ver­ein­fa­chun­gen ent­hält, will die Bun­des­re­gie­rung neue Wachs­tums­im­pul­se für die deut­sche Wirt­schaft set­zen.
Die staat­li­chen Coro­na-Hil­fen erfül­len nicht die Vor­aus­set­zun­gen für eine ermä­ßig­te Besteue­rung von außer­or­dent­li­chen Ein­künf­ten.
Spä­tes­tens Ende Juni 2023 müs­sen die End­ab­rech­nun­gen für die Über­brü­ckungs­hil­fen vor­lie­gen, wäh­rend für die Neu­start­hil­fen die Frist schon am 31. März 2023 aus­ge­lau­fen ist.
Selbst­stän­di­ge, Gewer­be­trei­ben­de und Land- und Forst­wir­te erhal­ten die EPP in der Regel durch eine Kür­zung der Ein­kom­men­steu­er-Vor­aus­zah­lung für das III. Quar­tal 2022.
Mit dem Vier­ten Coro­na-Steu­er­hil­fe­ge­setz wer­den vor allem Fris­ten und bereits bestehen­de Steu­er­erleich­te­run­gen in der Coro­na-Kri­se ver­län­gert.
Die Inves­ti­ti­ons­frist für Inves­ti­ti­ons­ab­zugs­be­trä­ge aus den Jah­ren 2017 und 2018 wird vor­aus­sicht­lich bis Ende 2022 ver­län­gert.