Personal, Arbeit und Soziales

Der Krieg in der Ukrai­ne hat die Bun­des­re­gie­rung ver­an­lasst, die Zugangs­er­leich­te­run­gen zur Kurz­ar­beit um wei­te­re drei Mona­te bis Ende Sep­tem­ber 2022 zu ver­län­gern.
Mit dem Steu­er­ent­las­tungs­ge­setz 2022 wer­den die meis­ten der steu­er­li­chen Ent­las­tun­gen umge­setzt, die die Regie­rung im Febru­ar in zwei Ent­las­tungs­pa­ke­ten beschlos­sen hat­te.
Alle Erwerbs­tä­ti­gen sol­len in die­sem Jahr ein­ma­lig eine Ener­gie­preis­pau­scha­le von 300 Euro erhal­ten, die über die Lohn- oder Ein­kom­men­steu­er aus­ge­zahlt wird.
Ein Lang­zeit­ver­gü­tungs­mo­dell erfüllt die Anfor­de­run­gen an eine Ver­gü­tung für eine mehr­jäh­ri­ge Tätig­keit, bei der die Steu­er nach der güns­ti­ge­ren Fünf­tel-Rege­lung berech­net wird.
Neben einer Anhe­bung des Min­dest­lohns auf 12 Euro soll zum 1. Okto­ber 2022 auch die Mini­job­gren­ze stei­gen.
Erneut wer­den die meis­ten der diver­sen Son­der­re­ge­lun­gen zur Kurz­ar­beit um eini­ge Mona­te ver­län­gert und gleich­zei­tig die maxi­ma­le Bezugs­dau­er des Kurz­ar­bei­ter­gelds auf 28 Mona­te aus­ge­wei­tet.
Trotz klei­ne­rer Män­gel und Unge­nau­ig­kei­ten kann ein Fahr­ten­buch steu­er­lich anzu­er­ken­nen sein, wenn die Anga­ben ins­ge­samt voll­stän­dig sind und den pri­va­ten Nut­zungs­an­teil kor­rekt wie­der­ge­ben.
Mit dem Vier­ten Coro­na-Steu­er­hil­fe­ge­setz wer­den vor allem Fris­ten und bereits bestehen­de Steu­er­erleich­te­run­gen in der Coro­na-Kri­se ver­län­gert.
Die Sach­be­zugs­wer­te wer­den für 2022 wie­der an die Ver­brau­cher­preis­ent­wick­lung für Nah­rungs­mit­tel und Mie­ten ange­passt.
Durch die Aus­wir­kun­gen der Coro­na-Pan­de­mie sin­ken 2022 erst­mals ein­zel­ne Bei­trags­be­mes­sungs­gren­zen in West­deutsch­land, wäh­rend ande­re Wer­te kon­stant blei­ben oder nur gering­fü­gig stei­gen.