Steuerverwaltung und Steuerprüfungen

Die Finanz­äm­ter gewäh­ren unkom­pli­ziert Anpas­sun­gen der Steu­er­vor­aus­zah­lun­gen und Stun­dun­gen und ver­zich­ten bei betrof­fe­nen Steu­er­zah­lern auf Säum­nis­zu­schlä­ge.
Die Fest­set­zungs­ver­jäh­rung greift nach Abschluss einer Betriebs­prü­fung auch dann, wenn das Finanz­amt ver­gisst, den Vor­be­halt der Nach­prü­fung auf­zu­he­ben.
Die Finanz­äm­ter begin­nen erst am 16. März mit der Bear­bei­tung von Steu­er­erklä­run­gen für das Jahr 2019.
Ab 2020 sind Steu­er­ge­stal­tun­gen mit grenz­über­schrei­ten­dem Cha­rak­ter inner­halb von 30 Tagen nach Umset­zung beim Bun­des­zen­tral­amt für Steu­ern zu mel­den.
Ab 2020 ist der Ein­satz mani­pu­la­ti­ons­si­che­rer Kas­sen per Gesetz ver­bind­lich vor­ge­schrie­ben. Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um hat zu die­sen neu­en Vor­ga­ben vie­le wei­te­re Details gere­gelt.
Neben stren­ge­ren Vor­ga­ben für elek­tro­ni­sche Kas­sen müs­sen sich 2020 vor allem Arbeit­ge­ber und Arbeit­neh­mer an vie­le Ände­run­gen bei der Steu­er und Sozi­al­ver­si­che­rung gewöh­nen.
Das Finanz­amt muss nicht geson­dert dar­auf hin­wei­sen, wenn ein Schät­zungs­be­scheid ohne Vor­be­halt der Nach­prü­fung ergeht.
Die Bun­des­re­gie­rung hält trotz lau­ter Kri­tik von Han­del und Umwelt­ver­bän­den an der Bon­pflicht ab 2020 fest.
Das inof­fi­zi­el­le Jah­res­steu­er­ge­setz 2019 ist nach dem Bun­des­tag auch vom Bun­des­rat ver­ab­schie­det wor­den.
Das Steu­er­auf­kom­men wird in den kom­men­den Jah­ren wei­ter deut­lich stei­gen, auch wenn die Steu­er­schät­zer ihre Pro­gno­se leicht nach unten kor­ri­giert haben.