Personal, Arbeit und Soziales

Mit dem Vier­ten Coro­na-Steu­er­hil­fe­ge­setz wer­den vor allem Fris­ten und bereits bestehen­de Steu­er­erleich­te­run­gen in der Coro­na-Kri­se ver­län­gert.
Die Sach­be­zugs­wer­te wer­den für 2022 wie­der an die Ver­brau­cher­preis­ent­wick­lung für Nah­rungs­mit­tel und Mie­ten ange­passt.
Durch die Aus­wir­kun­gen der Coro­na-Pan­de­mie sin­ken 2022 erst­mals ein­zel­ne Bei­trags­be­mes­sungs­gren­zen in West­deutsch­land, wäh­rend ande­re Wer­te kon­stant blei­ben oder nur gering­fü­gig stei­gen.
Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um hat sei­ne Ver­wal­tungs­an­wei­sung zur Ent­fer­nungs­pau­scha­le aktua­li­siert, nach­dem ab 2021 eine erhöh­te Pau­scha­le ab dem 21. Ent­fer­nungs­ki­lo­me­ter gilt.
Auch ohne gro­ßes Jah­res­steu­er­ge­setz im letz­ten Jahr hat sich zum Jah­res­wech­sel wie­der eini­ges geän­dert im Steu­er­recht.
Der erhöh­te Anspruch auf Kurz­ar­bei­ter­geld für Arbeit­neh­mer ab dem vier­ten Bezugs­mo­nat läuft nun bis Ende März 2022 wei­ter.
Für Mini­job­ber ist ab 2022 bei der Ent­gelt­mel­dung an die Mini­job-Zen­tra­le auch die Steu­er­iden­ti­fi­ka­ti­ons­num­mer zwin­gend anzu­ge­ben.
In ihrem Koali­ti­ons­ver­trag hat die Ampel­ko­ali­ti­on vie­le geplan­te Ände­run­gen im Steu­er- und Sozi­al­recht fest­ge­schrie­ben.
Weil eine ech­te Abfin­dung kein sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ger Lohn ist, kann sie nicht in ein Wert­gut­ha­ben ein­flie­ßen und ist damit lohn­steu­er­pflich­tig.
Pan­de­mie­be­dingt gel­ten bei Aus­lands­rei­sen für 2022 die­sel­ben Ver­pfle­gungs- und Über­nach­tungs­pau­scha­len wie 2021.