Selbständige und Unternehmer

Dass die Ein­kom­men­steu­er­ermä­ßi­gung für gewerb­li­che Ein­künf­te zur Kom­pen­sa­ti­on der Gewer­be­steu­er­be­las­tung nur für die­se Ein­künf­te die Bemes­sungs­grund­la­ge des Solis redu­ziert, ist ver­fas­sungs­kon­form.
Das Finanz­amt darf einen Inves­ti­ti­ons­ab­zugs­be­trag auch dann rück­gän­gig machen, wenn die Inves­ti­ti­on zwar durch­ge­führt wur­de, die gesetz­lich vor­ge­se­he­ne Hin­zu­rech­nung im Inves­ti­tons­jahr jedoch unter­blie­ben ist.
Vie­le Steu­er­vor­tei­le für Elek­tro­mo­bi­li­tät und umwelt­freund­li­che Ver­kehrs­mit­tel wer­den ver­län­gert oder aus­ge­wei­tet.
In einem kon­zern­in­ter­nen Cash-Pool ist aus­nahms­wei­se unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen eine Ver­rech­nung von Schuld­zin­sen vor der gewer­be­steu­er­li­chen Hin­zu­rech­nung mög­lich.
Liegt der Wert eines Rech­nungs­ab­gren­zungs­pos­tens unter­halb der GWG-Gren­ze, kann auf eine akti­ve oder pas­si­ve Rech­nungs­ab­gren­zung ver­zich­tet wer­den.
Ein Dienst­wa­gen für den als Mini­job­ber ange­stell­ten Ehe­gat­ten hält dem Fremd­ver­gleich nicht stand und wird daher vom Finanz­amt nicht aner­kannt.
Für die 1 %-Rege­lung ist immer der Preis anzu­set­zen, zu dem das Fahr­zeug Pri­vat­kun­den ange­bo­ten wird, auch wenn der Her­stel­ler bestimm­ten Bran­chen Son­der­kon­di­tio­nen gewährt.
Die Finanz­ver­wal­tung rudert zurück und will bei deut­schen Unter­neh­men kei­ne Quel­len­steu­er mehr auf Online­wer­bung über aus­län­di­sche Anbie­ter ein­for­dern.
Nur in Aus­nah­me­fäl­len erfüllt die Mie­te für einen Mes­se­stand die Vor­aus­set­zun­gen für die gewer­be­steu­er­li­che Hin­zu­rech­nung.
Die bilanz­steu­er­li­che Behand­lung von Min­der- oder Mehr­rück­nah­men von Pfand­gut rich­tet sich künf­tig allein nach den Grund­sät­zen, die der Bun­des­fi­nanz­hof auf­ge­stellt hat.